Tipps zum Verhalten bei Raub oder Übergriffen
Sicherheit beginnt mit Vorsicht und Vorbereitung. Hier sind praktische Empfehlungen, die dir in kritischen Situationen helfen können:
Selbstbewusst auftreten: Plane deinen Weg im Voraus, meide dunkle oder unsichere Gegenden und wähle Alternativrouten für den Notfall.
Wertsachen diskret aufbewahren: Trage Handy, Geldbörse und Co. körpernah und verdeckt.
Aufmerksamkeit ist dein Schutzschild: Bei Menschenansammlungen, wie beispielsweise in der Silvesternacht, halte dich an den Rändern auf und meide aggressive Gruppendynamiken.
In Bus oder Bahn: Wähle einen Platz in der Nähe des Fahrers und achte darauf, dich nicht zwischen Fenster und Fremden einzuengen.
Bei Verdacht auf Verfolgung: Täusche vor, in ein Wohnhaus zu gehen, oder informiere per Anruf jemanden über deinen Standort.
Distanz schaffen: Wenn möglich, lauf weg oder mach andere Menschen auf die Situation aufmerksam – bleib dabei ruhig und höflich. Sprich den Angreifer mit "Sie" an, um Außenstehenden die Ernsthaftigkeit klarzumachen.
Überraschen: Reagiere unerwartet, zum Beispiel mit einer Entschuldigung, selbst wenn der Täter "angerempelt" hat. Diese Irritation kann Raum schaffen, um Distanz aufzubauen.
Notwehr als letzte Option: Wenn keine Flucht möglich ist, verteidige dich mit allen Mitteln. Ziel ist, den Angreifer kampfunfähig zu machen. Effektive Techniken kannst du z. B. in unseren DMAO Kampfkunstakademien erlernen.
Als Zeuge: Alarmiere andere, ruf die Polizei unter 110 und unterstütze, ohne dich selbst zu gefährden.
Sich erinnern: Versuche dir Aussehen und Details des Täters zu merken und mache Notizen.
Unterstützung suchen: Opfer können den Opfernotruf der Polizei (0800 2800 110) oder den Weißer Ring (116 006) kontaktieren.